"Sein Menü war ohne Zweifel handwerklich und geschmacklich auf Spitzenniveau. Dennoch bleibt für mich ein Gefühl, dass hier sehr, vielleicht zu sehr auf Bewährtes gesetzt wird."
"Florian Stolte hat einen Küchenstil entwickelt, der eindeutig asiatische Einflüsse hat, die aber auf so selbstverständliche Weise in seine Gerichte einfließen, dass sie nicht so dominant wirken, dass man der ganzen Küche das Asia-Etikett anheften müsste."
"Die Gerichte sind so orchestriert, dass der Geschmack der Hauptprodukte herausgearbeitet wird, aber mit kreativen und reizvollen Aromen umgeben werden, dass eine eigene Handschrift entstanden ist."
"Kombinationen mehrerer klassischer Hauptprodukte gelingen Torsten Michel besonders gut. Trotz aller klassischen Prägung macht es die Gerichte spannend und individuell."
"Michael Vogel versteht es, die Tradition dieser gastronomischen Institution zu achten und beizubehalten, aber gleichzeitig auch sanft eigene Akzente zu setzen."
"Festzuhalten bleibt, dass die Küche einen immensen Aufwand betreibt. Das mag zwar beeindruckend sein, aber aus unserer Sicht in dieser Umfänglichkeit nicht nötig, vielleicht sogar nicht förderlich."
„Mit viel Liebe und Leidenschaft kreierten die beiden Küchenchefs Stephan Jamm und Markus Meckel mit ihrem Team Gerichte, die nicht nur visuell beeindrucken, sondern auch geschmacklich.“
"Was er hier auf die Teller bringt, ist sauber gekocht, fein abgeschmeckt und würde auch jedem österreichischen Beisl alle Ehre machen, erst recht, wenn es so frisch und modern präsentiert wird wie hier."
„Meistens aromenstark, manchmal mit eher subtilen Tönen – aber immer überzeugend. Damit unterstreicht diese Küche auch, was das ganze Restaurant mit seinem hellen Ambiente vermittelt“
"Der Stil von Küchenchef Daniel Bodamer, viele der Gerichte auf zwei Teller aufzuteilen, führt zu einer Vielfalt an Zubereitungen und handwerklichen Ausführungen."
„Seine Handschrift ist so ausgeprägt und unverwechselbar. Bei diesem Besuch hat sich die Balance der Gerichte und des Menüs insgesamt merklich verbessert.“
Es geht "René Frank darum, den Blick seiner Gäste zu weiten, zu zeigen, dass Desserts mehr sein können als „das Süße am Ende“. Mit ungewöhnlichen Zutaten und überraschenden Kombinationen gelingt dies auch wunderbar."
"Dass sich im Laufe des Abends auch Gespräche mit dem Tischnachbarn und auch über Tische hinweg ergeben, zeigt nur, wie locker und entspannt es hier abläuft."
"Stefan Fäth bestätigt meinen Eindruck von vorherigen Besuchen, dass er merklich viel Wert auf die Optik der Teller legt. Aber er hat daran gearbeitet, dass die Details seiner Kombinationen besser schmeckbar werden."
"Inzwischen geht er entschiedener als in vorherigen Menüs vor und damit einen Schritt weiter: Julian Stowasser setzt auch gewisse Reizpunkte, die ein größeres Maß an Spannung in die Gerichte bringt."
"Auch wenn mir das ein oder andere Element oder Konstruktionsprinzip nach den vielen Besuchen im 100/200 inzwischen sehr bekannt ist, können die Gerichte im Detail mich immer wieder überraschen und bieten Neues."
"Ich hatte mich ja schon einige Male für ein vegetarisches Menü entschieden. Das hier war schlicht das Beste dieser Art, das ich je gegessen habe. Innovativ, mutig, überraschende, aber durchwegs gelungene Kombinationen, abwechslungsreich."
"Das Heimatjuwel überzeugt sicher auch Gäste, die nicht unbedingt Fine-Dining-Nerds sind mit einer angenehmen Mischung aus Qualität und Unkompliziertheit."
„Insgesamt war es für uns ein großes Vergnügen, diesen Lunch im „Groenesteyn“ zu verbringen. Im Rheingau ist dieses Restaurant ohne Zweifel eine der ersten Adressen.“
„Denn das Erlebnis hier unterscheidet sich deutlich von anderen Sternerestaurants. Viel mehr handelt es sich um ein lebhaftes Bistro mit gehobener Küchenleistung, die den Stern allerdings auch nicht zwingend verlangt.“
"Um es musikalisch-heiter auszudrücken: Uns fehlte an diesem Abend das „sinfonische Gesamterlebnis“, das aus einer zweifellos guten Küche eine sehr gute gemacht hätte."
"Ich konnte bei keinem Gang irgendeinen Fehler finden oder etwas das nicht gepasst hätte. Was jetzt nicht super häufig vorkommt. Es ist lediglich dieses dumpfe Gefühl, dass das ganze mit etwas mehr Mut noch deutlich begeisternder sein könnte."
"Beim Lunchangebot zeigt Alexander Hohlwein sicherlich nicht sein ganzes Können. Dafür bietet er mittags aber ein akzeptables Menü zu einem attraktiven Preis."
"Erik Arnecke interpretiert diese Klassiker zweifellos etwas moderner und besticht durch die Perfektion seiner Zubereitung, aber doch wünschte ich mir den einen oder anderen unerwarteten Gaumenreiz"
"Ich kann das Masa wirklich sehr empfehlen und hoffe es (zwischen den anderen geplanten Restaurantbesuchen) dieses Jahr ein zweites Mal besuchen zu können."
„Bravo, Herr Gallein, das war großes kulinarisches (und zum Glück nicht politisches) Theater bzw. eine durchgehend starke und überzeugende Vorstellung, die hier im Leineschloss geboten wurde!“
"Erik Schmitz setzt auch im „Ludwig’s“ auf aromenstarke Kombinationen und scheut sich nicht vor prägnanter Schärfe. Seine Küche ist hier deutlich stärker asiatisch geprägt und damit keine bloße Kopie dessen, was er im „rays“ gekocht hatte."
„Leon Hofmockels Küche ist aromatisch, sehr harmonisch und gleichzeitig sehr detailreich. Seine Gerichte sind klug durchdacht und kreativ, das Handwerk makellos.“
"Wenn man wie wir direkt an der offenen Küche platziert wird, sieht man sofort, mit welch hochwertigen Produkten gearbeitet und mit welch gekonnten Handgriffen hier von Herrn Olfen und seiner kleinen Crew hantiert wird."
"Eine recht hochstehende Küchenleistung, die mit etwas mehr Konzentration bzw. Feinjustierung bezüglich der Detailarbeit in durchaus noch höhere Sphären vordringen könnte."
"Kreativ, modern, fokussiert und auch mal eher klassisch, wenn es die bessere Option ist. In jedem Fall ist es nie langweilig, oft mutig und zeugt von einer eigenständigen Handschrift."
"Er zelebriert im „Shiraz“ eine Küche, die in jedem Detail unglaublich präzise wirkt und in der auch den kleinsten Mikroelementen auf dem Teller die größtmögliche Aufmerksamkeit geschenkt wird."
"Ob nun zwei oder drei Sterne – wer Wisslers Küche immer mochte, wird sie sicher weiter als Spitzenklasse empfinden und wem es vielleicht hier und da früher eine Spur zu intellektuell war, wird mit der neuen Tellersprache vielleicht sogar besser zurechtkommen."
"Nach diesem ersten Ma(h)l waren wir uns alle einig, dass das kettnersche Konzept voll aufgeht: Eine großartige Küche mit grandiosen Grundprodukten und einem hervorragenden Geschmacksverständnis"
„Herr Binder hat die Stilistik der Küche behutsam weiterentwickelt. Sie trägt jetzt zweifellos seine Handschrift, stellt aber keinen Bruch zu früheren Zeiten dar.“
„Gewagte Kreationen oder Kombinationen sind eher nicht das Ding des jungen Küchenchefs, doch setzt er neben seinem soliden Handwerk hier und da gekonnte Ausrufungszeichen.“
Four-Hands-Dinner Daniel Schimkowitsch mit Marcus Jernmark: "Während Daniel Schimkowitsch gern kräftige Intensitäten zeigt, wird es mit dem Einfluss vom Marcus Jernmark feiner, etwas exotischer und dezent säurebetonter."
"Was einem hier insgesamt – trotz sehr guten Handwerks und hohen Produktqualitäten - ein wenig fehlte, war eine stringente Küchenlinie bzw. unverwechselbare Handschrift."
"Letztlich fand ich es aber sehr schön, dass hier offensichtlich mit Philipp Stein jemand am Herd steht, der nicht auf Nummer sicher spielt sondern sich auch mal was traut."
"Die Kombination von regional verwurzelten Pfälzer Gerichten und Zutaten mit japanischen Einflüssen hat Peifers Küche schon vorher einzigartig gemacht, jetzt aber nach meinem Gefühl noch mal weitergetrieben."
"Die Gerichte waren durchweg fein und nuanciert, wie ich es in der Qualität bei Christian Bau noch nicht erlebt habe. Wenn man das Beste erwarten, darf, aber dann noch überrascht wird, ist es in einem Wort: große Extraklasse."
"Das Menü bringt die moderne dänische Küche gut auf den Punkt: heimische Produkte werden hier mit kompositorischem Fingerspitzengefühl mal mehr, mal weniger ungewöhnlich kombiniert."
"Angesichts dessen, dass es auch in Dijon an einem Montagabend viele geschlossene Restaurants gibt, ist das „DZ’envies“, das im übrigen vollständig ausgebucht ist, eine gute Wahl."
"Stéphane Dattrino pflegt eine sehr konsequent auf lokale Zutaten beschränkte Küche. Das ist lobenswert und die Qualität der Produkte kann auch tatsächlich überzeugen."
"Mir haben die Gänge herausragend gefallen, die mit dem Feuer in Kontakt gekommen waren. Atsumi ist ein Meister in der perfekten Zubereitung von Fisch und Fleisch auf dem offenen Feuer."
"Alle Achtung, das war auf durchgehend hohem Niveau, was die Brigade rund um Chefkoch Callum Graham hier von der ersten Vorspeise bis hin zum Dessert abgeliefert hat! "
"Die Zutaten mögen denen ähneln, die man mittlerweile landauf, landab auf den Speisekarten findet, aber was man hier daraus macht, zeugt von großer Eigenständigkeit und ist häufig um einiges origineller. "
„Man weiß gar nicht, was hier mehr Spaß macht – die großartige Weinauswahl oder das Essen, das unkompliziert daherkommt, aber klug konzipiert und alles andere als belanglos ist.“
"Die Qualität des hier Servierten ist beeindruckend. Ich kann mich nicht erinnern, in einem Menü je so viele starke Fleischgerichte gegessen zu haben und ich hatte davon drei."